Ein Bericht von Maya Makal (4a):
Am 19. und 20. Oktober hatte die Klasse 4a ihr Knochenpraktikum. Dabei ging es hauptsächlich darum herauszufinden, woraus die Knochen bestehen und welche Funktionen die einzelnen Bestandteile haben.
Im ersten Versuch wurde ein Knochen über Nacht in verdünnte Salzsäure gelegt. Nachdem wir uns in Gruppen aufgeteilt hatten, ging es an die Durchführung. Dazu benötigten wir einen Hühnerbeinknochen, um den wir einen dünnen Bindfaden gebunden haben mit einem mit den Namen der Gruppenmitglieder beschrifteten Zettel. Nun wurde der Knochen in ein Becherglas mit verdünnter Salzsäure eingelegt. Bereits kurz nach dem Eintauchen bildeten sich kleine Bläschen an der Oberfläche. Am nächsten Tag wurde der Knochen herausgeholt und unter fließendem Wasser abgespült, danach auf eine Petrischale gelegt und untersucht. Über Nacht ist der Knochen weich und biegsam geworden. Es zeigt sich, dass die in Salzsäure gelösten Mineralsalze für die Stabilität des Knochens verantwortlich sind, die verbliebenen Knocheneiweiße für die Elastizität des Knochens.
Am nächsten Tag wurde ein Hühnerknochen verascht. Diesmal legten wir ein kleines Knochenstück in einen Tontiegel, den wir mit einem Stativ über einem Brenner positionierten.
Nach kurzem Erhitzen entflammte das Knochenstück und die organischen Bestandteile verbrannten. Was übrig blieb, haben wir danach mithilfe von Reibschale und Pistill zu feinem Pulver zermahlen. Am Schluss hatten wir rein weißes, bei manchen Gruppen auch gräulich oder schwarzes Pulver. Hierbei handelt sich um das Knochenapatit, die mineralischen Bestandteile des Knochens.
Dank des Knochenpraktikums haben wir viel Neues über unsere Knochen und deren Bestandteile gelernt, hatten aber auch jede Menge Spaß.