Am Donnerstag, 5. Mai 2022 kamen Ina Schwabe (stellv. Schulleitung), Stefanie Hoffmann (SG Digitalisierung) und Steffen Sladek (Leiter NaWi und Digitalisierung) vom Max-Planck-Gymnasium Berlin, Deutschland für einen länderübergreifenden Austausch über „Digitalisierung im naturwissenschaftlichen Unterricht“ zu uns an die Schule. Finanziert wurde dieser Austausch aus Mittels der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus+. Dieses länder- und institutionenübergreifendes Treffen wurde vom AECC Chemie (Österreichisches Kompetenzzentrum für Didaktik der Chemie) angeregt und koordiniert.
Der Austausch begann in kleiner Runde in der Direktion, wo Martin Feiler (Kustos für EDV) einen Einblick in die Digitalisierung unserer Schule gab. Neben Schilderungen, welche Voraussetzungen in der jeweiligen Schule bzw. im Land gegeben sind und Fachsimpeln über verschiedene technische Umsetzungen, tausche man sich über „best practice“ und erfolgreiche Umsetzungen aus.
Im Anschluss hospitierte unser Besuch eine Doppelstunde Chemie Laborunterricht in einer 4. Klasse (8. Schulstufe, Realgymnasium). Dabei arbeiteten die Schüler*innen zuerst mit einer Simulations-App und führten danach die simulierten Experimente selbst durch. Zum Abschluss wurde die Theorie (Simulation) mit der Praxis (Experiment) verglichen.
Nach einer Feedback-Runde zu dieser Unterrichtseinheit tauschten sich Ina Schwabe und Peter Eichberger über das elektronische Klassenbuch und die Erfahrungen damit aus.
Durch diesen Austausch bekamen die beteiligten Personen Einblick, wie der Prozess der Digitalisierung in der jeweils anderen Schule bzw. im anderen Land abläuft. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Probleme und Herausforderungen, mit denen man im Schulalltag umgehen muss, in anderen Schulen ähnlich sind. Lösungen und Wege findet man überall nur durch persönliches Engagement und Einsatz einer Gruppe von Lehrpersonen, die eine Vision verfolgen.
Wir bedanken uns für diesen lehrreichen und bereichernden Besuch.
Gerda Heinzle für das MINT-Team