Street-Art

Im Textilen Werkunterricht haben Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse einen „anderen Blick“ auf unsere Stadt geworfen. Wir haben uns rund um die Schule auf die Suche nach interessanten Motiven auf der Straße gemacht, an welchen man normalerweise achtlos vorübergeht, die aber sowohl funktionell als auch ästhetisch ein Teil unserer Erfahrungen und unseres Erlebens auf der Straße sind. Mittels „Raubdruck“ wurden Oberflächen auf der Straße – Kanaldeckel, Kopfsteinpflaster aber auch Teile von Straßenbahnschienen und vieles mehr auf mitgebrachte Stoffe transferiert und werden nun zu Taschen verarbeitet und so in einen neuen Kontext gebracht. “Die Stadt oder was die Stadt bietet zu verwenden, ist urbaner als Graffiti, denn ich gehe jeden Tag auf der Straße, Tausende von Menschen, und wenn man Schienen zum Drucken verwendet, sind die bereits gebraucht. Nicht wie wenn ein Künstler daherkommt und etwas malt. Es ist ein Teil der Stadt, es ist anders, es ist urbaner.” (Zit. Marcel Schlutt/ Modezeitschrift „Kaltblut“)

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