Am 25. 4. 2018 übernahmen Schülerinnen und Schüler der 7B-Klasse gemeinsam mit zwei Klassen von anderen Wiener AHS die Rolle von EU-Abgeordneten und von nationalen Ministern im Rat der EU. Thema der Verhandlungen waren die aktuellen Herausforderungen, die sich durch den digitalen Wandel in Europa ergeben: der Verlust von Arbeitsstellen durch den Einsatz von Computerprogrammen und Robotern, die Erschließung neuer Finanzquellen für die EU-Staaten, wenn es gelingt, Google und Co dort die Steuern abzuverlangen, wo sie ihre Gewinne erwirtschaften, und die Verteilung dieser finanziellen Mittel.
Zum Schluss wurde die grundsätzliche Frage debattiert, in welche Richtung sich die EU weiterentwicklen soll: zu mehr eigenstaatlicher Verantwortung, also einer Rücknahme der politischen und sozialen Integration oder zu einer stärkeren Einheit auch in diesen Bereichen.
Hier die Meinung von einer Schülerin und einem Schüler der 7B:
„Meiner Meinung nach sollten die Mitgliedstaaten der EU in Zukunft noch enger zusammenrücken und vermehrt als Einheit handeln. Eine einheitliche Koordination von Finanz-, Steuer- und Sozialpolitik sollte umfassender gefördert werden. Eine Stärkung der Einheitlichkeit und des Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Europäischen Union würde es nämlich leichter machen wichtige Entscheidungen schneller zu treffen und effizienter auszuführen“. (Rosmarie Wurnig)
„Meiner Meinung nach ist eine gute Zukunft für die EU nur möglich, wenn die EU weiter zusammenrückt. Dabei geht es nicht nur um die Vereinheitlichung des Systems und der Einheiten, sondern vor allem um das Zusammenrücken im Kopf, um die Bildung eines Nationalgeistes auf einer europaweiten Ebene und dadurch effizienteres Zusammenarbeiten zu ermöglichen.“ (Eugen Sonvilla)